Eitle Liebe - Und doch glücklich werden
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Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung,
die sich durch ein übersteigertes Selbstwertgefühl, mangelnde Empathie und ein starkes Bedürfnis nach Bewunderung auszeichnet. Narzissten haben oft Schwierigkeiten, gesunde Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und zu pflegen. Sie neigen dazu, sich selbst zu idealisieren und andere abzuwerten oder zu manipulieren.
Es gibt jedoch Unterschiede zwischen dem männlichen und dem weiblichen Narzissmus, die sich sowohl in den Symptomen als auch in den Ursachen zeigen. Männliche Narzissten sind eher aggressiv, dominant und konkurrierend. Sie suchen nach Status, Macht und Erfolg und zeigen oft ein grandioses Selbstbild. Sie sind anfällig für Wutausbrüche, Gewalt und Rache, wenn sie sich gekränkt oder bedroht fühlen. Sie haben meist wenig Interesse an emotionaler Nähe oder Bindung und neigen zu sexuellen Affären oder Untreue.
Weibliche Narzissten sind eher passiv-aggressiv, manipulativ und verführerisch.
Sie suchen nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und Bewunderung und zeigen oft ein perfektionistisches Selbstbild. Sie sind anfällig für Neid, Eifersucht und Ressentiments, wenn sie sich benachteiligt oder ignoriert fühlen. Sie haben größtenteils wenig Interesse an echter Intimität oder Vertrauen und neigen zu emotionaler Abhängigkeit oder Erpressung.
Die Ursachen für den männlichen und weiblichen Narzissmus sind nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sie mit der frühkindlichen Entwicklung zusammenhängen. Männliche Narzissten haben oft eine übermäßig strenge oder abwesende Vaterfigur erlebt, die ihnen keine Liebe oder Anerkennung gegeben hat. Sie haben gelernt, ihre Gefühle zu unterdrücken und sich über andere zu stellen. Weibliche Narzissten haben oft eine übermäßig fürsorgliche oder kontrollierende Mutterfigur erlebt, die ihnen keine Autonomie oder Grenzen gegeben hat. Sie haben gelernt, ihre Bedürfnisse zu verleugnen und sich über andere anzupassen.
- Männlicher Narzissmus
- betont die Grandiosität
- Kampf um Anerkennung und Autonomie
- männliches Rollenbild
- Kompensation der Schwäche durch Grandiosität
- distanziert, vorwiegend unempathisch
- narzisstisches Wir-Gefühl
- Beziehungsablehner (meidend)
- Narzisst
- Stabilisierung des Selbstwertgefühls durch die Partnerin und ihre Bewunderung
- Identifikation mit dem Idealbild, das die Partnerin von ihm macht
- sucht Mutterfigur
- offene Aggressivität, Auflehnung und Abwertung
- Verfolgerposition
- Weiblicher Narzissmus
- ist in der Minderwertigkeit, Depression und Hilflosigkeit verwurzelt
- Anerkennung durch Überanpassung
- weibliches Rollenbild
- Kompensation der Schwäche durch Überanpassung, Leistung und Attraktivität
- Aufgehen im anderen, empathisches Mitfühlen bis zur Übernahme fremder Gefühle
- depressiver Gefühlssumpf (Negativität)
- Beziehungsannehmer (anklammernd)
- Komplementärnarzisstin
- Suche und Entlehnung eines idealisierten Selbst beim Partner und seinen Erfolgen
- Identifikation mit Ideal selbst des Partners: Partner ist idealisiertes Ersatzselbst
- sucht Elternfigur und Halt im Partner, bemuttert den Partner
- passive Form der Aggressivität, häufig in Form von Verweigerung, Trotz und interner Abweisung
- Opferposition
Titel: Narzissmus männlich/weiblich
Untertitel: Eitle Liebe – Und doch glücklich werden