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Trennung und Scheidung in der Paarbeziehung

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Ratgeber

In aller Freundschaft oder im Rosenkrieg

Was, wenn nur einer will?

Während eine Ehe von beiden Partnern mit einem klaren Ja eingegangen wird, ist bei der Trennung oft nur einer die treibende Kraft. Wenn der Partner nicht mit einer Trennung bzw. Scheidung einverstanden ist oder sich weigert, überhaupt darüber zu sprechen, können sich auch Einzelpartner Rat in Form einer Trennungsberatung holen. 

Soll ich mich trennen oder doch lieber bleiben? Die besten Freunde nehmen in festgefahrenen Beziehungen keine objektive Perspektive mehr ein. Umso hilfreicher kann es sein, sich von einer unbeteiligten Person Rat zu holen. Das Ziel einer Trennungsberatung ist es, den Kreislauf zwischen Gehen und Bleiben wollen zu durchbrechen und stattdessen eine klare Entscheidung zu treffen. Diese Entscheidung treffen die Partner am Ende allein, werden aber auf dem Weg dorthin vom Paarberater begleitet. 

Wir, als Beraterpaar erleben in seiner Praxis, wie schwer es den Beteiligten oft fällt, die endgültige Entscheidung zu treffen. „Je länger ein Paar zusammen ist, desto mehr sind ihre Leben miteinander verflochten. Es gibt nicht nur ein gemeinsames Auto, sondern auch einen gemeinsamen Freundeskreis, den man nicht verlieren will. Wenn Kinder im Spiel sind, fällt es dann noch schwerer, sich einzugestehen, dass die Partnerschaft nicht mehr intakt ist.“ 

In diesen Fällen kann eine neutrale Beratung dabei helfen, die Dinge klarer zu sehen. Im Rahmen der Trennungsberatung verlieren die Klienten dann oftmals die Angst vor einem klaren Schnitt. Gemeinsam mit dem Partner nähern Sie sich der Frage an, wie denn ein Leben ohne den anderen aussehen könnte, welche Probleme auftreten werden und wie eine mögliche Lösung aussieht. 

Die Trennungsberatung in der systemische Beratungspraxis unterstützt die Klienten dabei, Bilanz zu ziehen. In einigen Fällen gelingt es auch, einen Ausweg aus der Krise zu finden und den Weg zurück in eine glückliche Beziehung zu gehen. In anderen Fällen ist eine Trennung bzw. Scheidung unvermeidbar. 

Sie finden hier auf unserer Internetseite nur ein Ausschnitt der vielen Probleme in einer Partnerbeziehung. Die Texte können ein Problem nur in einem kleinen Ausschnitt betrachten. Sie können sich hier, in vielen Büchern oder in vielen Blogs, Foren und bei Freunden Impulse holen.

Jede früher Sie eine Paarberatung oder Eheberatung gehen, desto schneller und einfacher lassen sich die Probleme wieder lösen. Wir sind als Berater neutral gegenüber dem Problem, gegenüber den Personen und gegenüber der Lösung. Kommen Sie zu uns, bevor es zu spät ist.

Das Thema „Trennung“ in der Beziehung

Wenn einer der Partner oder das Paar das Thema Trennung in die Beziehung bringt, muss in der Paarberatung erst mal geklärt werden, was das Paar darunter versteht. Trennung muss nicht immer gleich die große Trennung bedeuten, das heißt das Ende der Beziehung. Manchmal reichen auch schon kleine Trennungen aus, damit die Partner sich wieder näher kommen können. Wenn solche kleinen Trennungen vermieden werden, wächst eine Sehnsucht danach und es kann zur Trennung der Beziehung kommen.

Im Verlauf der Beratung zeigt sich, wovon sich die Partner trennen möchten, wovon Abschied oder Abstand genommen werden soll. Das können Hoffnungen sein, die man gar nicht mehr hegt, Versprechen, die man sich mal gegeben hat, Gewohnheiten, die man loswerden möchte, alte Rollen, denen man entwachsen ist, Erwartungen an sich selbst und an den Anderen. „Trennung“ kann also sehr vieles bedeuten. In der Beratung geht es darum, herauszufinden, was die Vorstellungen der Partner davon sind. 

Trennung und Scheidung sind zwei mögliche Ausgänge einer Paarbeziehung, die mit unterschiedlichen rechtlichen, finanziellen und emotionalen Konsequenzen verbunden sind. Eine Trennung ist die Auflösung einer nicht ehelichen Lebensgemeinschaft oder die räumliche Trennung von Ehepartnern, die noch verheiratet bleiben. Eine Scheidung ist die formelle Beendigung einer Ehe durch ein Gerichtsurteil. Beide Prozesse können für die beteiligten Personen und ihre Kinder belastend und schmerzhaft sein, aber auch Chancen für persönliches Wachstum und neue Beziehungen bieten. Um eine Trennung oder Scheidung zu bewältigen, ist es wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, sich ein soziales Netzwerk aufzubauen und sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern.

Frage 1: Trennen oder zusammenbleiben?

Viele Paare suchen eine Beratung auf, weil sie Hilfe bei der Entscheidung suchen, ob sie sich trennen oder zusammenbleiben sollen. Der Kopf sagt das eine, das Herz sagt etwas anderes und umgekehrt. Die Paare möchten einerseits zusammenbleiben, andererseits möchten sie sich trennen und wissen nicht, wie sie das schaffen sollen. Auch beim Thema Trennung kommt es in der Paarberatung darauf an, eine Haltung des Nichtwissens und der größtmöglichen Neutralität einzuhalten. Der Berater ergreift nicht für eine Seite Partei.

Über Trennung sprechen

Für den Partner, der das Thema Trennung in die Beziehung bringt, hat die Vorstellung zunächst etwas Verlockendes. Die Trennung bedeutet für ihn erst einmal Befreiung von etwas, was er/sie dann nicht mehr muss oder will. In einem einfachen Gespräch kann man zunächst einmal herausfinden, was das genau ist. 

Wenn ein Partner zum Beispiel fremdgegangen ist, erscheint es ihm/ihr einfacher sich zu trennen, als dem Partner die Wahrheit zu sagen. Wie der andere auf ein Geständnis reagiert, kann man vorher nicht sagen. Das muss man abwarten. Vielleicht will sich dann der Partner trennen, vielleicht ergibt sich eine freundschaftliche Beziehung oder die Partner werden sich fremd. Vielleicht setzen sie ihre Beziehung fort, aber sie haben kein Vertrauen mehr zueinander. Oder sie trennen sich und jeder geht eine neue Partnerschaft ein.

Die Trennung in der Fantasie durchspielen

Eine Möglichkeit herauszufinden, ob man sich wirklich trennen möchte oder nicht, ist eine Fantasie dazu entstehen zu lassen. Dazu vertieft man sich gedanklich in die Vorstellung, wie es wäre, wenn die Trennung schon vollzogen wäre. Die Partner stellen sich vor, was sie jetzt nicht mehr benötigen oder müssen, genauer gesagt, was sie jetzt machen und dürfen. Diese Träume können in Gegenwart des Partners entfaltet oder auch als Brief aus der Zukunft aufgeschrieben werden. Der Berater bringt die Partner in diese Zukunftsvisionen hinein und lässt die Personen erleben, wie sie sich verhalten, was sie anders machen und was sie dabei denken und fühlen. Dabei wird den Beteiligten deutlich, was sie von ihrer derzeitigen Situation unterscheidet.

Durch die intensive und offene Auseinandersetzung mit dem Thema Trennung, wird erfahrungsgemäß klar, ob kleine Trennungen reichen oder ob tatsächlich die Beziehung beendet werden soll.

Die Entscheidung fällen

Wenn das Leben ohne die Beziehung unproblematischer erscheint als mit ihr, dann ist erfahrungsgemäß das Ende einer Beziehung gekommen. Die Partner erwarten mehr Gewinn aus der Trennung als das Verbleiben in der Beziehung sie kosten würde. Entscheidet sich das Paar für eine große Trennung, so ist diese meist schmerzlich, was aber nicht bedeutet, dass sie hätte vermieden werden können. Liebe oder Partnerschaften beginnen. Sie können aber auch aus den unterschiedlichsten Gründen auslaufen. Vielleicht steht jeder inzwischen auf eigenen Füßen, sodass es nichts Gemeinsames mehr zu erledigen gibt oder ein Beziehungsmythos wurde entzaubert, weil sich herausstellte, dass es ein Traum war, der aber nicht hält, was er scheinbar versprochen hat. Oder Bedürfnisse sind anders erfüllt worden.

Die Gefahr einer Trennung besteht immer im Beziehungsalltag, da trotz aller Liebe die Partner doch unterschiedliche Individuen sind. 

Wenn man zu dem Entschluss gekommen ist, dass man sich trennt.

Frage 2: Wie auseinandergehen? Im Streit auseinandergehen, oder nicht? 

Vermutlich gehen die meisten Paare im Streit auseinander. Gründe dafür liegen darin, dass die Partner nicht auf ihre Beziehung schauen, sondern vorwiegend auf den Partner. Jeder blendet seine eigenen Anteile am Auseinandergehen aus und gibt dem Partner die Schuld. Man möchte die eigenen Erwartungen und das eigene Verhalten nicht infrage stellen, um Selbstzweifel zu vermeiden oder um die Trennung überhaupt zu ermöglichen, die trotz noch vorhandener Liebe gemacht wird.

Eine Trennung im Guten ist trotzdem die bessere Alternative, vor allem, wenn gemeinsame Kinder da sind. In der erlebten Paarberatung wird die Trennung im Guten durch Abschieds- und Lösungsrituale unterstützt.

Trennungsrituale

Solche Rituale gab es beim Zusammenkommen von zwei Personen, bis es ein Paar war: Sie haben sich Versprechen gegeben, sich vielleicht verlobt, Ringe getauscht, ein gemeinsames Haus gebaut usw. Beim Auseinandergehen im Guten kann auch so ein Weg gegangen werden, wenn auch in die andere Richtung. Durch die Trennung werden die Besitztümer getrennt, manche geben sich Geschenke zurück oder die Trauringe oder sie entbinden sich von Versprechen. Andere feiern die Trennung als Party und erklären dabei öffentlich vor ihren Freunden und Bekannten, dass ihre Liebesbeziehung beendet ist und wünschten sich alles Gute auf dem Lebensweg.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den Beziehungsverlauf symbolisch darzustellen. Dabei reflektieren die Partner ihre Beziehung und stellen sie räumlich dar. Die Darstellung fängt beim Zusammenkommen an, führt durch die wichtigen Stationen der Beziehung und endet beim Auseinandergehen. Worte sind an jeder Station möglich, Gefühle werden intensiviert. Wenn am Ende eines solchen Rituals Dank ausgesprochen werden kann, bleibt dem Partner ein Platz im Herzen. Manchmal wird erst in solch einem Trennungsritual der Wert der Beziehung vollends deutlich.

Der Berater gibt Lösungsrituale nicht vor, die Partner wissen meist recht genau, wie sie auseinandergehen wollen, was sie dann wünschen und verkraften können. Wie beim Zusammenkommen können solche Rituale ähnlich tiefe Gefühle hervorrufen und dabei wird spürbar, wie nah Liebe und Schmerz beieinander liegen. Dann besteht immer noch die Möglichkeit, die Beziehung fortzuführen oder, was vielleicht treffender ist: sie neu zu beginnen.

Die Trennung ist ein Prozess

Eine Trennung beruht nicht nur auf einer Entscheidung, denn sie ist immer ein Prozess. Um die Verbindungen zu lösen, braucht es seine Zeit und vorwiegend bleibt eine unbestimmte Verbundenheit über das gesamte Leben bestehen. Von den Erinnerungen werden sich die Partner nie lösen können. So benötigt Trennung manchmal Jahre, bis die Trauer überwunden ist.

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