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Konfliktmanagement in der Paarbeziehung

Es muss nicht zwangsläufig einen Verlierer geben

Wie schön wäre es, wenn eine Partnerschaft ganz ohne Konflikte auskommen würde, oder? Viele Menschen scheuen Konflikte und streben nach umfassender Friede und Freude. Harmonie heißt aber Yin und Yang. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass Konflikte keinesfalls negativ und zerstörerisch sind, sondern konstruktiv auf die Beziehung wirken können. Zerstörerisch wirken Konflikte nur dann, wenn es bei einem Konflikt nur darum geht, Recht zu behalten oder Recht zu bekommen. Zu diesem Zweck werden in größeren Konflikten gerne Dritte dazu gezogen, die als Schiedsrichter fungieren sollen.

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Konflikte müssen nicht zwangsläufig einen Gewinner und einen Verlierer hervorbringen. 

Wird er richtig geführt, kann es zu einer Win-win-Situation kommen, bei der einfach beide Seiten gewinnen. Was ist notwendig, um einen solchen Idealzustand herbeizuführen? Die Erkenntnis, dass der aktuelle Konflikt nicht neu ist, sondern lediglich die Wiederbelebung eines bereits bestehenden.

Ein Streit um die berühmte offene Zahnpastatube oder den nicht heruntergeklappten Klodeckel dreht sich nicht um diese Lappalien. Er offenbart vielmehr tiefere Wunden und alte Verletzungen, die bis in die Kindheit zurückreichen können. Damit Konflikte positiv auf die Partnerschaft wirken können, muss diese Erkenntnis bei beiden Partnern ankommen. Konflikte entstehen immer in einem selbst. Auch dann, wenn Sie Ihren Partner aufgrund des Konfliktes verlassen, bleibt dieser fortbestehen. Es löst sich nicht von selbst auf, sondern wird mit in die nächste Partnerschaft getragen.

Suchen Sie nach der Ursache für einen Konflikt. 

Vielleicht haben Sie das Gefühl, sich immer den falschen Partner zu suchen? Tatsächlich ist Ihr Partner genau richtig, aber Sie selbst haben die falsche Partnerwahl getroffen. Machen Sie sich ihrer Wunden bewusst – das ist der erste Schritt zur Heilung. Streben Sie nicht danach, Konflikte in einer Partnerschaft gewinnen zu wollen. Wenn Sie unter allen Umständen einen Konflikt final gewinnen wollen, müssten Sie die Beziehung verlassen. Es erfordert ein bisschen Übung, in eine sanfte Kommunikation zu investieren. Am Ende werden Sie aber selbst als Gewinner daraus hervorgehen.

Konfliktmanagement in der Paarbeziehung ist eine wichtige Fähigkeit, die zu einer harmonischen und erfüllenden Beziehung beitragen kann. Konflikte sind in jeder Beziehung unvermeidlich, aber wie man damit umgeht, macht den Unterschied aus. Hier sind einige Tipps, was man tun und was man vermeiden sollte, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten kommt:

Was man tun sollte: 

 Aktiv zuhören und versuchen, die Perspektive des Partners zu verstehen. 
 Respektvoll und konstruktiv kommunizieren, ohne Vorwürfe oder Beleidigungen. 
 Die eigenen Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken, ohne den Partner zu beschuldigen oder zu kritisieren. 
 Nach gemeinsamen Lösungen suchen, die für beide akzeptabel sind. 
 Kompromissbereit sein und gegebenenfalls nachgeben. 
 Sich entschuldigen, wenn man einen Fehler gemacht oder den Partner verletzt hat. 
 Sich versöhnen und die positiven Aspekte der Beziehung schätzen.

Was man nicht tun sollte: 

  • Den Konflikt ignorieren oder vermeiden, in der Hoffnung, dass er sich von selbst löst. 
  • Den Partner unter Druck setzen oder manipulieren, um seinen Willen zu bekommen. 
  • Den Partner anschreien, beleidigen oder bedrohen. 
  • Gewalt anwenden oder androhen, egal ob körperlich oder psychisch. 
  • Den Partner für alles verantwortlich machen oder ihm die Schuld geben. 
  • Sich zurückziehen oder den Kontakt abbrechen, ohne den Konflikt zu klären. 
  • Nachtragend sein oder alte Konflikte wieder aufgreifen.

Hier sind einige hilfreiche Tipps für ein gutes Konfliktmanagement in der Paarbeziehung:

  • Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für ein Gespräch. Streiten Sie nicht, wenn Sie müde, gestresst oder unter Zeitdruck sind.
  • Hören Sie einander aufmerksam zu. Versuchen Sie, die Sichtweise Ihres Partners zu verstehen, ohne zu bewerten oder zu verurteilen.
  • Achten Sie auf Ihre Körpersprache. Vermeiden Sie aggressive Gesten oder verbale Angriffe.
  • Konzentrieren Sie sich auf die Sache, nicht auf die Person. Sprechen Sie über das, was Sie stört, und nicht über Ihren Partner.
  • Suchen Sie nach Lösungen, die für beide Seiten akzeptabel sind. Seien Sie bereit, Kompromisse einzugehen.
  • Vergeben Sie einander. Niemand ist perfekt, und jeder macht Fehler.

Hier sind einige konkrete Übungen, die Sie ausprobieren können:

Die „Ich-Botschaft“ ist eine hilfreiche Methode, um Ihre Gefühle und Bedürfnisse klar zu kommunizieren. Beginnen Sie Ihre Aussage mit „Ich fühle mich“, gefolgt von einer Beschreibung Ihres Gefühls. Dann beschreiben Sie, was der andere getan hat, dass sie so fühlen lässt. Zum Beispiel: „Ich fühle mich traurig, wenn du mich ohne Grund ignorierst.“

Die „Gegenwartsübung“ hilft Ihnen, sich auf den aktuellen Moment zu konzentrieren und nicht in Vorwürfe oder Schuldzuweisungen zu verfallen. Wenn Sie sich in einem Streit befinden, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um tief durchzuatmen und sich auf Ihre Gefühle und Bedürfnisse im Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Die „Pause“ ist eine echte Möglichkeit, einen Streit zu deeskalieren, wenn Sie zu aufgeregt sind, um weiterzureden. Sagen Sie Ihrem Partner, dass Sie eine Pause benötigen, um sich zu beruhigen.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Konflikte in Ihrer Beziehung konstruktiv zu lösen, kann es hilfreich sein, eine Paartherapie in Anspruch zu nehmen. Wir als erfahrene Paartherapeuten können Ihnen dabei helfen, Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und neue Wege zur Konfliktlösung zu finden.

Titel der Seite: Konfliktmanagement in der Paarbeziehung

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