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Systemische Familienberatung

Einmal Familie neu gemischt-Patchworkfamilie

Familienberatung ist eine Form der psychologischen Beratung, die sich an Familien richtet, die Probleme oder Konflikte haben, die ihre Beziehungen oder ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. Familienberatung kann helfen, die Kommunikation zu verbessern, Lösungen zu finden, die Bedürfnisse aller Familienmitglieder zu berücksichtigen und die Bindung zu stärken.

Was sind die wichtigsten Fragen und die Antworten dazu, wenn man eine Familienberatung in Anspruch nehmen möchte? Hier sind einige Beispiele:

Wie finde ich eine geeignete Familienberatungsstelle?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Familienberatungsstelle zu finden, zum Beispiel über das Internet, über Empfehlungen von Freunden oder Bekannten, über den Hausarzt oder über soziale Einrichtungen. Wichtig ist, dass man sich vorher informiert, welche Qualifikationen und Erfahrungen die Berater haben, welche Methoden sie anwenden und wie viel die Beratung kostet.

Was passiert bei einer Familienberatung?

Eine Familienberatung besteht meist aus mehreren Sitzungen, die je nach Bedarf und Situation der Familie variieren können. In der Regel nehmen alle oder zumindest die meisten Familienmitglieder an der Beratung teil. Die Berater hören zu, stellen Fragen, geben Feedback und unterstützen die Familie dabei, ihre Ziele zu formulieren und zu erreichen. Die Berater sind neutral und vertraulich und respektieren die Autonomie und Entscheidungen der Familie.

Was sind die Vorteile einer Familienberatung?

Eine Familienberatung kann viele Vorteile haben, wie zum Beispiel:

  • Die Verbesserung der Kommunikation und des Verständnisses zwischen den Familienmitgliedern
  •  Die Reduzierung von Stress und Spannungen in der Familie
  • Die Förderung von positiven Verhaltensänderungen und Konfliktlösungsstrategien
  • Die Stärkung des Selbstwertgefühls und der Resilienz der Familienmitglieder
  • Die Erhöhung der Zufriedenheit und des Glücks in der Familie

Ziele der Familienberatung

Die Familienberatung zielt darauf ab, Familien bei der Lösung familiärer Probleme beratend zur Seite zu stehen, d. h. Ratsuchende bei der Lösung von Problemen in ihrer Familie zu unterstützen.
Das wichtigste Ziel der Familienberatung ist die Stärkung der Erziehungskraft und Selbsthilfe der Familien. Der Aufgabenschwerpunkt der Familienberatung liegt in der Aktivierung und Stärkung der Ressourcen der Familie, die zur selbstständigen Lösung der familiären Probleme nötig sind. Die Berater geben Hinweise und Anregungen und versuchen gemeinsam mit der Familie Lösungswege und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Jedoch muss die Familie zur Problembewältigung selbst aktiv werden, indem sie die erarbeiteten Lösungen umsetzt.

Patchwork-Familien

Etwa 200 000 Paare lassen sich allein in Deutschland jedes Jahr scheiden. Eine Folge der immer höher werdenden Zahl von Trennungen und Scheidungen ist dadurch die steigende Zahl von Stieffamilien. Denn Partner, die sich getrennt haben, gehen selbstverständlich häufig auch neue Partnerschaften ein und gründen neue Familien.
Wenn ein Elternteil eine Beziehung mit einem neuen Partner eingeht, nannte man diesen früher Stiefmutter oder Stiefvater und die sind in Märchen böse und gemein. Heute spricht man weniger von Stieffamilien, sondern man bezeichnet diese zusammengesetzten Familien als „Patchwork-Familien“.
Jede Patchwork-Familie ist anderes: in der Zusammensetzung, in ihrer Entstehungsgeschichte und in ihrem Familienleben. Beispielsweise bringt die Frau Kinder mit, deren Vater woanders lebt. Diese sog. "Stiefvaterfamilien" sind die häufigste Form der Stieffamilie, weil nach einer Trennung die Kinder meist bei der Mutter bleiben. Aber auch der Mann kann eigene Kinder in die neue Beziehung mitbringen, während die Mutter dieser Kinder woanders, vielleicht schon in einer anderen Beziehung, lebt. Solche "Stiefmutterfamilien" haben es meist schwerer. Denn die Erwartungen an eine Mutter sind umfassender als an einen Vater. Selbst der aufopferndste Einsatz der Stiefmutter wird von den Kindern (auf Grund ihrer Loyalität zur leiblichen Mutter) selten belohnt.
Wenn beide Partner Kinder in die neue Beziehung mitbringen ("zusammengesetzte Stieffamilie") ist jeder der beiden Partner also zugleich Vater oder Mutter eines leiblichen Kindes und Stiefvater oder -mutter des Kindes des Partners. Die Situation wird noch komplizierter, wenn sich Paare nach einer zweiten oder dritten Trennung zusammenfinden.
Und oft bekommen dieses Paare weitere gemeinsame Kinder. Für die schon mitgebrachten Kinder bedeutet das: Die Rollen auf der Geschwisterebene müssen neu verteilt, Privilegien aufgegeben, neue Verantwortlichkeiten übernommen werden.

Die Kinder und deren unterschiedliche Geschichten

Die Kinder bringen so ihre unterschiedliche Geschichte und durchaus verschiedene Vorstellungen vom Familienleben mit. Darüber hinaus haben meistens zusätzlich auch die von ihnen getrennt lebenden Elternteile nebst den dazugehörigen Großeltern Einfluss auf die Kinder und über die Kinder auf die neue Familie. Die Stiefgeschwister, die über die neue Partnerschaft zusammengewürfelt werden, hatten dabei nicht die Chance, sich wie Freunde auszuwählen, sondern müssen in der neuen Familie erst lernen miteinander auszukommen.
Jede siebte Familie, so schätzt man, lebt heute als Patchwork-Familie zusammen. Genaue Statistiken gibt es nicht. Kein Wunder bei so vielen Varianten. Eine neue Beziehung heißt ein neuer Partner für das Elternteil, ein neuer Erzieher für das Kind, oft ein neuer Freundeskreis und vielleicht sogar eine neue Umgebung. So viel Neues braucht Zeit. Viele Familien machen den Fehler, dass sie am Anfang zu große Erwartungen in die neue Familie setzten. Sie denken, kaum ist der neue Partner eingezogen, können sie in perfekter Harmonie leben. Meist platzt diese Illusion wie eine Seifenblase und die Partner müssen sich über den Widerspruch von Vorstellung und Realität erstmals bewusst werden. Damit aus den einzelnen Familienmitgliedern eine Familie entstehen kann, braucht es vor allem viel Zeit und Geduld. Es gibt keine Patentrezepte, aber Herausforderungen, die man kennen und beachten sollte. So müssen alle Familienmitglieder die Vergangenheit bewältigen, denn der neuen Familienkonstellation ging ja schon einiges an Problemen und Ereignissen voraus. Da muss Trauerarbeit geleistet werden, um den Verlust und vielleicht Schuldgefühle zu verarbeiten. Es entstehen neue Konkurrenzen, mit denen man umgehen lernen muss. Die Kinder und die Partner haben mit Eifersucht zu kämpfen. Die neue Familie muss ihre eigenen Gewohnheiten und Regeln finden. Und da gibt es immer auch Loyalitätskonflikte gegenüber dem „unsichtbaren“ Elternteil. Das ist nur ein Ausschnitt aus den vielfältigen Herausforderungen, die mit der Gründung einer Patchworkfamilie in Zusammenhang stehen.
Die Patchwork-Familie ist auf dem Vormarsch: Im Jahr 2006 gab es bereits 2,3 Millionen solche bunt zusammen gewürfelte Familien. So schön es ist, nach einer Trennung eine neue Liebe zu finden: Damit das Zusammenleben als Patchwork-Familie gelingt, sollten einige Dinge beachtet werden.

Was ist eine Patchworkfamilie - was bedeutet das genau?

Als "Stief-" oder "Patchwork-Familien" bezeichnet man Familien, die vom klassischen Vater-Mutter-Kind-Ideal abweichen. Das können auch gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern sein (vgl. eingetragene Lebenspartnerschaften), Pflege- und Adoptivfamilien oder auch Paare, die durch anonyme Samenspenden Kinder bekommen haben.
Ein anderer Name für Patchwork-Familie ist Stieffamilie (von ahd. „stiof-“ = „hinterblieben“ oder „verwaist“) ist im traditionellen Sprachgebrauch eine Familie, bei der mindestens ein Elternteil ein Kind aus einer früheren Beziehung in die neue Familie eingebracht hat. Im Rahmen der sozio-kulturellen Veränderungen der Lebensformen wurden gegen Ende des 20. Jahrhunderts auch nicht-eheliche Lebensgemeinschaften und Familien mit Pflegekindern in der soziologischen Literatur unter diesen Begriff gefasst, eine alternative Bezeichnung dieser modernen Definition ist Patchwork-Familie. Die Stieffamilie ist der dritthäufigste Familientyp in Deutschland nach Kernfamilie und „Ein-Eltern-Familie“ bzw. Alleinerziehenden, mit einem Anteil von 7% der Familien mit Kindern unter 18 Jahren.

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