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Hilfe, mein Partner hat keine Lust auf Sex

Meiden Sie eine AMEFI - Beratung.

Auch Therapeuten und Berater unterliegen oftmals Idealisierung.

  • Misstrauen, Sie aussagen, die ähnlich, klingen:
  • Es ist alles miteinander möglich, wenn ihr es nur wollt …
  • Wenn ihr hart genug an eurer Beziehung arbeitet, könnt ihr sie gestalten …
  • Wenn ihr die nötigen Fertigkeiten erwerbt, bekommt ihr, was ihr wollt …
  • Wenn ihr unserem Beispiel folgt, gelingt es euch auch.

Misstrauen Sie einer Beratung auch dann, wenn Formulierungen der folgenden Art darin auftauchen: Sie können Ihr Ziel erreichen, wenn Sie wirklich wollen. Es hängt davon ab, ob sie tatsächlich bereit sind. Sie müssen zu wahrer Liebe fähig werden. Solche nur scheinbar tiefgründigen Formulierungen weisen darauf hin, dass Sie in ein Glaubenssystem eingeordnet und auf ein Konzept hin passend geformt werden.

Machen Sie sich klar, dass zahlreiche Konzepte darüber, wie eine Beziehung auszusehen hat auf dem Markt kursiert. Das ist auch in Ordnung, schließlich kann jeder glauben, was er will. Nur wird durch den Glauben an ein Konzept keine Wahrheit daraus; und ob das Konzept für Sie brauchbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn ein Paarberater beispielsweise glaubt,

dann sollten Sie prüfen, ob sich diese Überzeugungen mit Ihren eigenen decken und ob Sie sich auf eine derart zielgerichtete Beratung einlassen wollen.

Misstrauen Sie auch Beratern, der sich selbst als Beispiel für die Wahrheit seiner Thesen darstellt, nach dem Motto: „Es klappt doch bei mir, warum sollte, es mit gutem Willen bei Ihnen nicht klappen!“ Ja warum? Weil die Menschen verschieden sind und Sie mit dem, was Ihr Berater für sich erreicht hat, keineswegs zufrieden sein müssen. Außerdem können Sie seine Behauptung nicht überprüfen.

Misstrauen Sie auch jeder Form von Rezepten. Was für den einen funktioniert, kann für den anderen daneben gehen oder bedeutungslos sein.

Und misstrauen Sie Beratern, die Ihnen Versprechungen in Bezug auf den Erfolg der Beratung machen. In Wahrheit weiß niemand, was bei einer Beratung herauskommt, ob die Partner danach weiter zusammenrücken oder sich sogar trennen. 

Jeder fühlt sich vom anderen gezwungen.

Die problematische Beziehung ist jedoch keinesfalls durch eine Person verursacht, etwa dadurch, dass der eine oder andere Partner „so ist“, denn gegenüber einer anderen Person kann er sich ganz anders verhalten.

Die Partner verhalten sich nicht so, sondern sind in Kontakt mit dem Beziehungspartner in Bezug auf bestimmte Themen. Das Problem entsteht durch die unbewusste Zusammenarbeit der Persönlichkeitsanteile zweier Partner, was zu einem Beziehungsproblem führt. Es ist möglich, Beziehungen durch solche Verhaltensmuster zu beschreiben: Eine Beziehungskrise entsteht, wenn die Reaktionen der Partner auf ein bestimmtes Schema zielen, welches unerwünschte Ergebnisse zur Folge hat.

Aus dieser Starre muss man sich herauslösen. Wie man das Verhalten des Partners verändert, hängt davon ab, wie sich die Beziehung ändert.

Der andere kann sich nicht mehr auf die gewohnten Reaktionen des anderen einlassen, er muss sich etwas anderes einfallen lassen. Dies führt zu einer Neuverteilung der Karten. Angesichts dessen lässt sich eine sehr belastbare Regel für Beziehungen formulieren.

Die Veränderung des eigenen Verhaltens kann nur durch die Veränderung des eigenen Verhaltens beeinflusst werden. 

So bleibt es dabei: Will man vom Partner ein anderes Verhalten, muss man sich an die eigene Nase fassen. In diesem Artikel werde ich dazu auffordern.

Wieso geht Sex zum Beispiel in Langzeitbeziehungen zurück?

Dass die Häufigkeit und Intensität sexueller Kontakte in Dauerbeziehungen zurückgeht, ist eine unbestrittene Tatsache. Unzählige Bücher1 sind über das Thema geschrieben worden, unzählige Rezepte wurden gegen das Unausweichliche verschrieben. Gesucht wird die Eierlegendewollmilchsau des Beziehungslebens, obwohl sie nicht gefunden werden kann. Es ist dies die Vorstellung, „Alles-Mit-Einem-Für-Immer“ zu haben. Eine Vorstellung, die Michael Mary als „AMEFI-Komplex“ bezeichnet.

In der heutigen Vorstellung von einer idealen Liebesbeziehung kommt vieles zusammen, das nicht reibungslos zusammenpasst. Eine Beziehung sollte sich an alle möglichen Bedürfnisse anpassen. Es ist wichtig, dass man sicher und geborgen ist. Und es ist wichtig, wie lange Beziehungen dauern. Ich bin auf der Suche nach Lebensbegleitung und Unterstützung. Das Bedürfnis nach Lebendigkeit und sexueller Leidenschaft ist für mich von großer Bedeutung. Eine Vielzahl von materiellen, geistigen und emotionalen Anforderungen sind in der Lage, sich zu versorgen. Das Verlangen, körperliche und emotionale Nähe zu haben. Um nur die wichtigsten zu nennen.

Selbstverständlich kann jedes dieser Bedürfnisse in einer Paarbeziehung erfüllt werden. Allerdings: Wird ein Bedürfnis erfüllt, bleiben andere davon nicht unberührt.

Eine Familiengründung legt den Schwerpunkt auf partnerschaftliche Aspekte, während erotische Aspekte an Bedeutung verlieren und das Begehren zurückgehen. Auch wenn man keine Kinder begleitet, ist es anders als in einer Lebensbegleitung. 

Vieles spricht dafür, dass Dauerbeziehungen vor allzu viel Begehren und Leidenschaft schützen. Leidenschaft ist eine schwankende und vergängliche Eigenschaft, und Beziehungen wären gleichermaßen schwankend und unbeständig. Dies wäre eine schlechte Voraussetzung für eine Familiengründung oder Lebensbegleitung.

Es ist schwierig, ein Paar mit den unterschiedlichen Bindungsmotiven ihrer Liebe, der partnerschaftlichen, freundschaftlichen und emotional-leidenschaftlichen Liebe zurechtzukommen. Viele Paare haben kein Problem, wenn die Beziehung weniger wird.

Wenn ein Partner oder beide Partner mit der sexuellen Beziehung unzufrieden sind, kann es schwierig sein.

Was kann man tun? Was tun?

Immerhin haben es Partner nicht in der Hand, über ihre Beziehung zu bestimmen. Der sogenannten „Beziehungsgestaltung“ sind deutliche Grenzen gesetzt. Eine Beziehung richtet sich nicht nach dem Willen des einen oder anderen Partners, sondern richtet sich bisher nicht einmal nach dem gemeinsamen Willen beider Partner. Sie richtet sich allein nach dem, was die Partner sagen. Und danach, wie sie auf das reagieren. Doch gerade diese Reaktionen sind lediglich in einer geringen Anzahl zu kontrollieren.

Wer weiß schon,

  • wie er in Monaten oder Jahren auf etwas reagieren wird, von dem er nicht weiß, was es sein wird?
  • welche Reaktionen er selbst in einigen Monaten oder Jahren auf etwas zeigen wird, das ihm momentan zusagt?
  • wie wird der Partner auf seine Reaktion reagieren?

Eine Beziehung führt – aus Sicht der beteiligten Partner – ein Eigenleben.

Sonst gibt es keine Beziehungsprobleme oder Trennungen. Man kann einer Beziehung nicht vorschreiben, wie sie aussehen und was sie geben soll.

Es ist nicht möglich, die Liebe bewusst zu lenken, aber man kann Hindernisse in den Weg legen.

Gleiches gilt für eine sexuelle Verbindung.

Partner können nicht über ihre sexuelle Beziehung verfügen, über ihr erotisches Verlangen und über ihr Begehren. Sie können ihre sexuelle Beziehung nicht bewusst gestalten, aber sie können sie erschweren, belasten oder beschädigen. Hier bieten sich Möglichkeiten zur Verbesserung der erotischen Beziehung.

Ein Paar kann sich fragen, ob es sein sexuelles Potenzial behindert oder ausnutzt.

  • Ob es seine sexuellen Möglichkeiten ausschöpft oder sie brach liegen lässt.
  • Ob es seiner Sexualität Hindernisse in den Weg legt.

Das Paar, das sich ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigt, kann Hindernisse lösen oder neue Möglichkeiten entdecken.

Dieser Artikel befasst sich mit der Suche nach Chancen und Möglichkeiten, die es gibt.

Der Fokus liegt jedoch nicht auf dem, was ein Paar tun kann, sondern auf dem, was derjenige tut, der seinen Partner als lustlos erlebt.

Ich streife über Sexualität, Erotik, Begehren und versuche herauszufinden, warum Sex zum Problem werden kann. Ich betrachte vergebliche Lösungen für sexuelle Probleme und zeige Möglichkeiten des Umgangs mit lustlosen Partnern auf.

Es ist wichtig, Erkenntnisse zu erlangen und Anregungen zu integrieren. Konkrete Hinweise, die auf die jeweilige Beziehung anwendbar sind, finden sich im Arbeitsteil.

Sexualität, Erotik, Begehren

Die sexuelle Verbindung eines Paares besteht aus drei unterschiedlichen Formen sexuellen Erlebens: Sexualität, Erotik und Begehren. Sexualität ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens und ein wesentlicher Bestandteil. Ihre triebhaften Eigenschaften sind schwer zu kontrollieren. Sie hat magisch scheinende Aspekte, durch die sie den Einzelnen über sich hinaushebt. Sie hat psychische Aspekte, die aus dem individuellen Lebenslauf stammen. Sie ist unbezähmbar und kann nicht folgenlos unterdrückt werden. Dennoch muss sich die Sexualität den jeweiligen sozialen Gegebenheiten anpassen. 

Die Sexualität

  • ist von vielen Widersprüchen geprägt.

Die Erotik

  • ist ein Phänomen, das Menschen dazu auffordert, etwas zu tun, das allgemein verboten ist, und hat eine gesellschaftliche Dimension, indem sie dazu auffordert, gegen verinnerlichte Gebote zu verstoßen.
  • sorgt für Ausflüge in verbotene Zonen, in fremde Erlebensregionen, weshalb sie spannend und aufregend erlebt und oft schmerzlich ersehnt wird.

Das Begehren

  • verfolgt die Aufgabe, die Distanz zwischen zwei Menschen zu überwinden. Es sagt: wenn du dort hingelangst, zu diesem Menschen, winkt dir alle Erfüllung.
  • nutzt demnach Verheißungen und stellt Versprechungen auf.
  • sucht psychische Vereinigung auf körperlichem Weg zu erreichen. Seine Strukturen bilden sich in früher Kindheit, weshalb diese kaum zu verändern sind.
  • kann besessen machen.

Das sind drei wilde und unstetige Eigenschaften

Es ist offensichtlich, dass es für ein Paar schwierig ist, die drei „wilden und unbequemen“ Aspekte wie Liebe, Lust und Begehren zu meistern.

Die drei wilden Eigenschaften sollen sich in diese Pläne einfügen, um das Paar glücklich zu machen; die drei wilden Eigenschaften sollen sich in diese Pläne einfügen.

Dieses Verhalten führt zu unvermeidlichen Spannungen.

  • Die Sexualität ist unberechenbar, aber in der Paarbeziehung soll sie sich mit ihrer Lebendigkeit nur noch auf den Partner richten.
  • Erotik sollte sich in einer Paarbeziehung an Regeln und Anstand halten, um sich an Regeln und Anstand zu halten.
  • Das Begehren strebt nach einer Überbrückung der Distanz zwischen zwei Menschen, aber in der Paarbeziehung verliert es seine Bedeutung, da die Nähe der Distanz meist vorgezogen wird.

Die Beziehung zwischen Liebe, Sex und Verlangen soll die Beziehung zwischen den Partnern fördern. Das tun sie auch und sogar ganz von selbst. Sie haben großen Einfluss auf das Zustandekommen von Beziehungen. Wenn das Paar zusammen ist und sich an die Zähmung der wilden Kräfte macht, gefährdet es die Beziehung potenziell.

Die Gefahr, die sich im Laufe einer Beziehung ergibt, nimmt in der Regel im Verlauf einer Beziehung zu. Denn das Paar folgt bestimmten Regeln, entwickelt Einschränkungen und erlegt sich Zwänge auf.

Man könnte sagen, dass jedes Paar gewisse Gewohnheiten im Umgang mit Sexualität entwickelt. Es tut, was sich gefahrlos bewährt. Mit diesen Gewohnheiten verabschieden sich die Paare allmählich aus dem Sexleben des Paares. Die Alltagsbegleitung, die gegenseitige Geborgenheit und das Partnerschaftsprojekt gewinnen an Bedeutung. So wie es die folgenden Zitate zeigen:

In der Schwangerschaft habe ich mich recht sinnlich gefühlt, aber nach dem Baby ist bei uns wieder die alte Routine eingekehrt. „“Im Laufe der Jahre wurde Sex für mich immer unwichtiger, bis ich überzeugt war, ich könnte auch gut ohne Sex leben.

Später, nach Bezug einer gemeinsamen Wohnung, übernahmen Arbeit und berufliche Entwicklungen beiderseits weitgehend die Kontrolle, sodass die Sexualität das Nachsehen hatte.

Der Vorgang, in dem sich Alltagsnormalität gegen Intensität durchsetzt, hat zwei Seiten.

Er schafft Verlässlichkeit und Vertrauen, führt aber auch zu Mittelmäßigkeit und lässt Sehnsüchte wachsen. Demnach verblasst in einer Paarbeziehung die sexuelle Intensität und ist nicht mehr mit den Höhen der Anfangszeit zu vergleichen. Nicht jedes Paar empfindet dies als Mangel an Lebensqualität. Bei Paaren, die Intensität und Leidenschaft vermissen, ergeben sich aus der Normalität, den Gewohnheiten, Geboten und Zwängen konkrete Möglichkeiten, nach ungenutztem sexuellem Potenzial zu suchen und der wachsenden Sehnsucht nach dem „überschäumenden Leben“ nachzukommen.

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