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„Nicht das Unmögliche in einer Partnerschaft realisieren zu wollen.“
Als Vorwort eine Bemerkung von Max Frisch:
Ein Wunderbares ist es um die Paarbeziehung. Sie ist möglich, sobald man nichts Unmögliches von ihr fordert, sobald man über den Wahn hinauswächst, man könne sich verstehen, müsse sich verstehen; sobald man aufhört, die Ehe anzusehen als ein Mittel wider die Einsamkeit.
Die Formel für die ewige Liebe
John Gottman gilt als „Einstein der Liebe“: Der Mathematiker und Psychologe packt alle Erkenntnisse über Beziehungen in Formeln und kann die Zukunft von Partnerschaften und Affären exakt vorhersagen.
John Gottman ist ein rechnender Romantiker, und er gilt als einer der weltweit einflussreichsten Beziehungsforscher. Fast 200 wissenschaftliche Studien hat der heute 74-jährige Beziehungsforscher veröffentlicht.
Niemand untersucht die Liebe so systematisch wie er. Er hat Paare beobachtet, Tausende von ihnen, und alles gemessen, was aus einem unbekannten Grund messbar ist. Das Mikroskop seiner Kindheit hat er eingetauscht gegen Videokameras, Geräte, die den Puls messen, die Atemfrequenz, die Hautleitfähigkeit, Hormonspiegel.
Er war sich sicher, dass er herausfinden würde, warum einige Paare unglücklich endeten und andere nicht. Die Universität sah das anders. Schon das Verhalten eines Menschen vorherzusagen sei schwierig – aber das von zwei? Man legte ihm nahe, sich auf andere Studien zu konzentrieren. Im Labor von Gottman zu arbeiten, mit den „Masters and disasters of love“, das galt damals als Karrierekiller, wie Robert Levenson später sagte. Gottman war das egal, er machte weiter. Nach drei Jahren hatte er die Antwort: Was die späteren Unglücklichen von den glücklichen Paaren unterschied, waren die physiologischen Daten.
Ein Auszug von einer umfangreichen empirischen wissenschaftlichen Ausarbeitung: Glückliche Langzeitehepaare stellen im Alter fest: Sie haben es aufgegeben, alle Probleme lösen zu wollen und akzeptieren, Probleme ohne, dass dadurch eine Negativ-Spirale entwickelt.
Ein Problem zu akzeptieren, heißt nicht, dass man damit einverstanden ist. Sondern man hört auf, etwas ändern zu wollen, was nicht zu ändern ist. Man gibt keine Energie ist etwas, was für den Moment gegeben ist. Wie lange der Moment dauert, das weiß niemand.
Oft ist es sogar so: Wenn einer der Partner aufgehört hat, was ändern zu wollen, was im Moment nicht zu ändern ist, ändert sich es auf einmal von selbst.
Hier zitiere ich Arnold Retzer: „Februar 2012, im Interview der SZ mit dem Titel ‚Paartherapeut über die ewige Liebe‘ ‚Paare sollten akzeptieren, was ihnen widerfährt‘
Was „resignative Reife“, ein Bildhauer und ein „flotter Dreier“ mit dem Therapeuten in einer Beziehung verloren haben: ein Gespräch mit dem Paartherapeuten Arnold Retzer über Illusion und Wirklichkeit in modernen Beziehungen.
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