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Ilona und Konrad
In aller Regel werden Partnerschaften mit einer sexuellen Motivation eingegangen: Man begegnet sich als leidenschaftliche Sexualpartner und erst im Laufe der Zeit kommen die beiden anderen Ebenen der partnerschaftlichen und der freundschaftlichen Liebe dazu.
Braucht es in einer Langzeitbeziehung Sexualität bis zum letzten Tag?
Zweimal Sex pro Woche gehört zu einer glücklichen Partnerschaft. Diese magische Zahl geistert seit jeher durch unsere Köpfe. Im Umkehrschluss ist eine Partnerschaft mit nur einem wöchentlichen oder gar keinem sexuellen Kontakt zwischen den Partnern unzulänglich. Können Leidenschaft und Sexualität nach dreißig Ehejahren noch so sein wie am ersten Tag? Ja – aber sie müssen es nicht.
Sexualität, Liebe, Nähe und Geborgenheit sind entgegen allen gesellschaftlichen Denkmustern sehr eng miteinander verzahnt. Nicht ohne Grund wird ein Streit oftmals durch einen Akt der Liebe beigelegt. Mehr als um die Erfüllung körperlicher Bedürfnisse geht es um die Erfüllung der seelischen. Es ist ein natürlicher und notwendiger Prozess, dass sich Prioritäten in der Partnerschaft verschieben. Wenn also beide Partner nach einiger Zeit kein körperliches Bedürfnis mehr nacheinander verspüren, können sie andere Wege finden, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Wichtig ist der Ausgleich. Kann ein Bedürfnis nicht hinreichend erfüllt werden, dann ist es wichtig, den Mangel auf anderer Ebene auszugleichen. Gelingt dies, kann auch die Langzeitliebe gelingen.
Wenn in einer Lebenspartnerschaft die körperliche Liebe aufhört, kann das für beide Partner eine schwierige und belastende Situation sein. Es kann zu Unsicherheit, Enttäuschung, Frust und sogar zu einer Krise in der Beziehung führen.
Es gibt viele mögliche Gründe für den Verlust der körperlichen Liebe in einer Partnerschaft. Dazu gehören:
- Änderungen im Leben, Geburt von Kindern, die Pflege von Angehörigen oder der Eintritt in den Ruhestand, können sich auf die sexuelle Lust auswirken.
- Medizinische Probleme, Hormonstörungen, Depressionen oder Angststörungen, können die sexuelle Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.
- Psychische Probleme, wie Beziehungskonflikte, Traumata oder Verlusterfahrungen, können das sexuelle Verlangen hemmen.
- Persönliche Präferenzen können sich im Laufe der Zeit ändern. So kann es sein, dass einer der Partner sein sexuelles Interesse verliert, während der andere weiterhin sexuelle Bedürfnisse hat.
Wenn die körperliche Liebe in einer Partnerschaft verloren geht, ist es wichtig, dass beide Partner miteinander darüber sprechen. Es ist wichtig, die Gründe für den Verlust der körperlichen Liebe zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Hier sind einige Lösungsmöglichkeiten,
wie Paare versuchen können, die körperliche Liebe in ihrer Beziehung wiederzubeleben:
Offen und ehrlich miteinander sprechen
Es ist wichtig, dass beide Partner ihre Bedürfnisse und Wünsche offen und ehrlich miteinander besprechen.
Zeit füreinander einplanen
Es ist wichtig, dass Paare sich Zeit füreinander nehmen, um sich zu entspannen und sich aufeinander einzulassen.
Neue Dinge ausprobieren
Es kann hilfreich sein, neue Dinge auszuprobieren, um die sexuelle Spannung zu steigern.
Professionelle Hilfe suchen
Wenn die Probleme in der Partnerschaft zu groß sind, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ob eine Beziehung ohne körperliche Liebe funktionieren kann, ist eine individuelle Frage. Es gibt Paare, die mit einer sexlosen Beziehung zufrieden sind, während andere Paare eine erfüllende Beziehung ohne Sex nicht für möglich halten.
Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der die körperliche Liebe in Ihrer Lebenspartnerschaft verloren gegangen ist, ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihren Bedürfnissen und Wünschen auseinandersetzen. Sie sollten auch mit Ihrem Partner offen und ehrlich darüber sprechen, was Sie sich wünschen.
Titel der Seite: Ilona und Konrad: Keine körperliche Liebe mehr