Präsenz, Paarberatung »intensiv & kompakt«
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Liebe ist eine wunderbare Sache,
VON WEGEN FÜR IMMER UND EWIG!
Ist es nicht schon jetzt das Standard-Beziehungsmodell?
Mehrfacher Wechsel von Liebespartner in einem Leben
Karin gehört zu den Menschen, die sich einfach nicht festlegen mögen. Sie hat mehrmals den Partner gewechselt und lebte wie eine Blume, die sich immer wieder von anderen Schmetterlingen bestäuben lassen wollte. In Ihren Beziehungen war immer eine Art magischer Sechsjahresgrenze angelegt, länger hat sie nie als leidenschaftlich empfunden. Sie verknüpfte Leidenschaft mit Liebe. Wenn die Leidenschaft verflogen war, war für sie auch die Liebe fort. In jungen Jahren hatte sie sehr leidenschaftliche, körperlich erfüllende Beziehungen. Wie im Rausch erlebte sie diese Jahre. In den Zwanzigerjahren ihres Lebens wich die Liebe dann standardisierten Beziehungen. Sex geriet in den Hintergrund, Themen wie Familiengründung in den Vordergrund. Es kamen weitere Themen hinzu. Trennung. Scheidung. Eheschließung. Scheidung. Jeder Mann brachte neue Perspektiven und sexuelle Praktiken mit in die Beziehung.
Karin hat in dieser Zeit auch die für sie erschütternde Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, zu sollen und dabei nicht zu wollen. Sie hat Sexualität in einer Ehe geschehen lassen, obwohl sie nicht wollte. Sie ist selten fremdgegangen und hielt nichts vom Partnertausch in Swingerclubs oder gar von offenen Beziehungen. Sie ist sich selbst treu geblieben.
Was sagt Autor Michael Mary zu dem Thema »Serielle Monogamie«?
Michael Mary ist ein bekannter Paartherapeut und Autor, der sich mit dem Phänomen der seriellen Monogamie beschäftigt hat. Er definiert serielle Monogamie als eine Form der Beziehungsgestaltung, bei der ein Mensch mehrere feste Partnerschaften nacheinander eingeht, die jeweils von einer hohen emotionalen Bindung und einem hohen Anspruch an Treue geprägt sind. Michael Mary sieht in der seriellen Monogamie eine moderne Antwort auf die Herausforderungen und Bedürfnisse des heutigen Lebens, die sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringt. Er betont, dass serielle Monogamie kein Zeichen von Bindungsunfähigkeit oder Oberflächlichkeit ist, sondern eine Möglichkeit, sich selbst und andere besser kennenzulernen und zu wachsen. Gleichzeitig warnt er vor den Risiken, die eine solche Beziehungsform birgt, wie die Gefahr von Verletzungen, Enttäuschungen und Verlusten. Er rät daher zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst und dem Partner oder der Partnerin, sowie zu einer offenen Kommunikation über die eigenen Wünsche und Erwartungen.
Was sagt PD Dr. med. Arnold Retzer zu dem Thema »Serielle Monogamie«?
Arnold Retzer ist ein renommierter Paartherapeut, der sich kritisch mit dem Phänomen der seriellen Monogamie auseinandersetzt. Er sieht serielle Monogamie als eine Form der Unfähigkeit, langfristige und stabile Beziehungen zu führen. Serielle Monogamisten wechseln häufig ihre Partner, ohne sich selbst zu reflektieren oder zu wachsen. Sie sind getrieben von der Suche nach sexueller Authentizität, die sie jedoch nicht finden können. Retzer plädiert für eine ehrlichere Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und Werten, die nicht von den gesellschaftlichen Erwartungen oder dem Überangebot an potenziellen Partnern beeinflusst werden.
Was sagt Prof. Ulrich Clement zu dem Thema »Serielle Monogamie«?
Prof. Ulrich Clement ist ein renommierter Sexualtherapeut und -forscher, der sich unter anderem mit dem Phänomen der seriellen Monogamie beschäftigt hat. Serielle Monogamie bezeichnet die Praxis, mehrere aufeinanderfolgende Beziehungen zu führen, die jeweils exklusiv und verbindlich sind, aber nicht von Dauer. Clement sieht in der seriellen Monogamie eine Form der Anpassung an die gesellschaftlichen Veränderungen, die die traditionelle Ehe und Familie infrage stellen. Er betont jedoch, dass serielle Monogamie nicht unbedingt ein Ausdruck von Bindungsunfähigkeit oder Flucht vor Einsamkeit ist, sondern auch eine Möglichkeit, sich selbst zu entdecken und zu entwickeln. Clement plädiert für eine differenzierte Sicht auf die seriellen Monogamisten und ihre Motive, die nicht pauschal verurteilt oder idealisiert werden sollten.
Titel der Seite: Serielle Monogamie - das oft gelebte Beziehungmodell